Baugutachten / Expertisen


Unsere Baugutachten erstellen wir in unseren Kernkompetenzen bezüglich Bauphysik, von Label Zertifizierungen (vorwiegend Minergie®) und von haustechnischen Anlagen. Sie sind jeweils neutral und fachmännisch erstellt und dienen der Auftraggeberschaft als Instrument zur Beweissicherung, einer Entscheidungshilfe oder zur Streiterledigung aller Beteiligten. Bei Bedarf ziehen wir kompetente, geschulte Fachpartner in spezifischen Fachfragen zur Expertise hinzu.

Bauschadenanalyse


Bei der Bauschadenanalyse ist jeweils eine Vielzahl auslösender Faktoren zu berücksichtigen. Bei der Bestandsaufnahme und Inspektio setzen wir unsere verschiedenen Messgeräte (BlowerDoor, Thermografie, Datenlogger etc.) vor Ort oder Simulationssoftware zur Auswertung im Büro (WUFI, FLIXO) fachgerecht und gezielt ein.

Die Untersuchungsergebnisse werden mit den geltenden Normen verglichen und abschliessend in einem Bericht dokumentiert. Nach Wunsch begleiten wir Sie bei anschliessenden Sitzungen aller betroffenen Unternehmungen, den involvierten Versicherer, etc. und helfen beim Ausarbeiten eines Sanierungskonzeptes zur Bauschadenbehebung.

Beratung Industrie


Ziel
Die Beratung für Industrie, Gewerbe und Dienstleistung soll die Steigerung von Energieeffizienzpotenzialen in den Bereichen Betrieb, Unterhalt sowie Prozesse und Produktion ermitteln. Einfache Massnahmen und weitere Planungsschritte sind aufzuzeigen. Die Beratung erfolgt in der Regel vor Ort. Dabei sind folgende Themen möglich:

Haustechnik
• Betriebsoptimierung
• Einsatz erneuerbarer Energien

Prozesse / Produktion
• Abwärmenutzung
• Prozesswärme / Prozesskälte
• Druckluft
• Motoren / Steuerung

Ergebnis
Die im persönlichen Gespräch erteilten Informationen werden in einem Kurzbericht festgehalten und den Beratungsempfängern abgegeben.

Kosten
Förderbeitrag Kanton Fr. 450.–
Kundenbeteiligung Fr. ≥ 500.–

(Quelle: energieberatungAARGAU)

Beratung Schutzobjekte und kirchliche Gebäude


Ziel
Unter Berücksichtigung der baukulturellen Relevanz der Schutzansprüche sowie der besonderen bauphysikalischen Bedingungen soll der Erhalt der Bausubstanz sichergestellt werden. Folgende Objekte können von diesem Angebot profitieren:

• Denkmalschutzobjekte
• Schützenswerte Bauten
• Sonstige besonders erhaltenswerte Bausubstanz
• Kirchliche und sakrale Gebäude

Insbesondere bei kirchlichen Bauten ist es oft zielführend, wenn mehrere Gebäude einer Körperschaft gleichzeitig untersucht werden. Im Bericht wird aber auf jedes Gebäude einzeln eingegangen und in einem Gesamtbericht dokumentiert. Dabei sind folgende Themen möglich:

Gesamtbericht
• Zusammenfassung
• Vorgehensempfehlung unter Berücksichtigung von möglichen Synergien
• Kostenschätzung und Förderungen

Gebäudebericht

Grundlagen:
• Baukulturelle Relevanz des Gebäudes und künstlerische Ausstattung
• Schutzansprüche bezüglich der Kantonalen Denkmalpflege bzw. der Fachstelle OSS
• Ist-Zustand und Nutzung
• Gemessene Energieverbrauchsdaten / Energiekennzahl

Betrieb und Nutzung:
• Baukulturelle Relevanz des Gebäudes und künstlerische Ausstattung
• Raumklima / korrektes Lüften

Gebäudemodernisierung:
• Substanzerhalt und Energieeffizienz
• Möglichkeiten, Grenzen und Risiken der baulichen Anpassung
• Bauökologie und Bauphysik (Feuchte, Schwärzungen, Schimmel)

Energie- und Haustechnik:
• Wärmeverteilung
• Heizungssteuerungen
• Einsatz erneuerbarer Energien
• elektrische Verbraucher / Beleuchtung

Umsetzung:
• Massnahmen-Empfehlung mit Kostenschätzung und Angabe möglicher Förderungen
• Vorgehensempfehlung unter Berücksichtigung von möglichen Synergien

Ergebnis
Die im persönlichen Gespräch erteilten Informationen werden in einem Bericht festgehalten und dem Beratungsempfänger abgegeben. Werden mehrere Gebäude gleichzeitig analysiert, wird im Bericht auf jedes Gebäude einzeln eingegangen.

Kosten
Förderbeitrag Kanton Fr. 600.–
Kundenbeteiligung Fr. ≥ 200.–

(Quelle: energieberatungAARGAU)

BlowerDoor Luftdichtheitsprüfung


Auszug aus unserem Anwendungsgebiet:

• Minergie® zertifizierte Bauten (Obligatorisch bei Minergie-P/A) nach RILUMI
• Wohnbauten mit Holzbauanteilen zur Qualitätssicherung nach SIA 180
• Bei Gutachten / Expertisen teils in Zusammenhang mit Thermografie im Differenzdruckverfahren
• Bei Reinräumen nach VDI 2083 Blatt 19
• Bei Biosicherheitslaboren wie z.B. der Stufe BSL3, BSL4
• Prüfen von Fensterfronten und Vorhangfassaden
• Löschgashaltezeiten
• Für Messungen nach Ihren Bedürfnissen und Anforderungen

Wir sind Mitglied des BlowerDoor- und Thermografie Verbandes BlowerDoor



Erklärungen zum Verfahren erfahren Sie hier

Energienachweise / Minergie®


Wir erstellen Energetische Massnahmennachweise für Neu-, An-, Umbauten und Arealüberbauungen nach SIA 380 1:2009 und SIA 380 1:2016.

• Kantonale Hauptformulare, Umsetzung MuKEn 2009 / MuKEn 2014 (EN-Kanton)
• Nachweis Höchstanteil, Standardlösung oder rechnerischer Nachweis (EN-1a-c / EN-101a-c)
• Wärmedämmung Einzelbauteilnachweise (EN-2a / EN-102a)
• Wärmedämmung Systemnachweise (EN-2b / EN-102b)
• Wärmebrücken (EN-102c)
• Heizungs- und Warmwasseranlagen (EN-3 / EN-103) im Vorprojekt nach SIA 2024
• Nachweis Eigenstromerzeugung bei Neubauten (EN-104)
• Lüftungstechnische Anlagen (EN-4 / EN-105) im Vorprojekt nach SIA 2024
• Kühlung und Befeuchtung (EN-5 / EN-110)
• Nachweise für spezielle Bauten
• Kostennachweise fossile Heizungen nach §22 EnV Kt. Aargau
• Erneuerbare Wärme beim Wärmeerzeugerersatz (EN-120) mit GEAK+ oder Standardlösungen  
• Ausführungskontrollen für Gemeinden zum Baubezug

Wir berechnen und beantragen die Zertifizierung Ihres Gebäudes im Minergie®-Standard für Neubauten und Modernisierungen. Für andere Labels fragen Sie uns bitte direkt an.

• Minergie®
• Minergie®-P
• Minergie®-A
• Minergie®-ECO
• Luftdichtheitskonzepte
• Luftdichtheitsprüfungen BlowerDoor

Fertigbäder


Die wirtschaftliche Alternative zum konventionellen Bad.

Ein Bad nach der herkömmlichen Methode zu fertigen bedeutet, zehn verschiedene Handwerker am Bau zu koordinieren. Das kann zu Qualitätsschwankungen, Zeitverlust und einer unsicheren Kostenstruktur führen.

Fertigbäder einzubauen empfiehlt sich deshalb überall dort, wo typengleiche Bäder in grösseren Stückzahlen bei kurzen Bauzeiten gefordert werden:

• Im Pflegebereich (Krankenhäuser, Seniorenwohnheime, Sanatorien, Kurkliniken, Rehakliniken)
• Im Hotelbereich ( vom Gasthof bis zum Fünf-Stern-Haus)
• Im Wohnungsbau ( Wohnanlagen, Studentenwohnheime, Geschäftshäuser, Behindertenwohnheime, Verwaltungsgebäude)

Egal, welche Anforderungen Sie an ein Fertigbad stellen - praktisch modern oder gehoben exklusiv -, wir entwerfen nach Ihren Angaben und übernehmen die Klärung technischer Details mit den Haustechnikplanern vor Ort.



• Gewährleistung aus einer Hand
Alle 10 Handwerker innerhalb des Fertigbades aus einer Hand. Nur ein Partner für alle Fragen.
• Hoher Qualitätsstandart
Die serienmässig industrielle Vorfertigung garantiert einen hohen Qualitätsstandard.
• Bauzeitverkürzung
Parallel zur Ausführung des örtlichen Rohbaues beginnt im Werk die Produktion der Bäder. Durchschnittlich können so 20% der kompletten Bauzeit eingespart werden.
• Kosteneinsparung
Die Koordination und Betreuung der Bäderstellung liegt auch vor Ort ganz in unseren Händen. Auf diese Weise entlasten wir den örtlichen Bauleiter.
• Planungsvereinfachung
Das Team von BS+B Technik ist ein kompetenter Partner in Sachen Fertigbad. Wir übernehmen für Sie die Planung, die Ausführungszeichnungen, die Klärung technischer Details und beraten Sie bei der Auswahl der Materialien.
• Festpreisgaratie
Unsere Preise sind Festpreise. Das Produkt wir im gesamten Leistungsumfang vor Beginn der Serienfertigung festgeschrieben.
• Termingarantie
Termine sind unser Geschäft. Wir garantieren die zeitnahe Lieferung parallel zum jeweiligen Baufortschritt.

Fertigbad Leichtbauweise


Die Verarbeitung

Das durchdachte und seit vielen Jahren bewährte Konstruktionsprinzip wird ergänzt durch eine ebenso sorgfältige Verarbeitung. Alle Raumteile (Boden, Wände, Duschen, Wannen und Decken) sind in einem Sandwich-Verfahren hergestellt, mit dem wir ein Optimum an Stabilität, Festigkeit, Brand- und Schallschutz erreichen.

Die Installation

Die zuverlässige Vorinstallation in Elementbauweise ermöglicht einen unvergleichbar schnellen und problemlosen Einbau. Kalt- und Warmwasser werden mit Abstellventilen ausgestattet, die Verrohrung der Abläufe wird in einem Punkt auf den Fallstrang geführt, Schalter, Licht und Ventilator sind anschlussfertig vorbereitet. Am Tag X werden die Badraumelemente durch unsere Fachleute (oder ortsansässige Installationsfirmen) angeliefert, zusammengebaut und angeschlossen. Sie haben weniger Handwerker im Haus und dies erst noch weniger lange - Badraumsysteme schaffen Raum, auch in dieser Beziehung.

Fertigbad Massivbau Beton


Die Planung
Individuell CAD-geplant, Objektbezogen konstruiert.

Kein Bauprojekt gleicht dem anderen. Unterschiedliche räumliche Voraussetzungen und differenzierte Anforderungen an die Ausstattung erfordern individuelle Planung. Sanitärräume werden mit moderner CAD – Technik gestaltet. Schon in dieser Phase zeigt sich die Flexibilität des Systems. Von der einfachen, zweckorientierten Ausstattung bis zum grosszügig gestalteten Komfortlösung ist alles möglich. Nach Ihren Vorgaben erstellen unserer Fachleute die Ausführungszeichnungen, Sie planen Um- und Einbauten und erarbeiten ein Angebot zur schlüsselfertigen Leistung.

Die Verarbeitung
Industriell vorgefertigt.

Moderne Fertigungsanlagen ermöglichen die rationelle und schnelle Produktion der Sanitärräume. Bei kompakter Ausführung (für Einzeleinbau und Sanitärtürme) besteht der Rohling aus Leichtbeton. Bei elementierter Bauweise bestehen die Wände aus Sandwich-, die Decke aus Feuchtraumplatten oder Aluprofilen. Bereits im Werk werden alle Sanitärgegenstände eingebaut, einschliesslich der Ver- und Entsorgungsleitungen an der Elektroinstallation. Als schlüsselfertige Einheit liefern wir die Zelle dann zur Baustelle an.

Die Inneneinrichtung
Nach Wunsch ausgestattet.

Bei der Ausstattung sind den Wünschen fast keine Grenzen gesetzt: Nahezu alle auf dem Markt erhältlichen Ausstattungsgegenstände können eingebaut werden. Als Auftraggeber entscheiden Sie selbst über Exklusivität, gehobenes Ambiente oder Standard.

Selbstverständlich sind behindertengerechte Ausstattung ebenso möglich wie Sonderlösungen für Krankenhäuser oder Pflegeheime.

Fördergelder


Ziel
Mit der Beratung werden grundsätzliche Fragestellungen im Bereich der Eigenstromerzeugung analysiert und grob beantwortet. Aussagen zu Abhängigkeiten zwischen Solaranlage und Gebäudehülle werden getroffen. Die Beratung erfolgt in der Regel vor Ort.

Photovoltaikanlage
• Bestandteile und deren Funktion
• Planung und Umsetzung
• Wirtschaftlichkeitseinflüsse

Eigenverbrauchsoptimierung
• Haustechnik
• Elektrogeräte (Waschen/Trocknen)
• Speicherung
• Elektromobilität
• Zusammenschluss zum Eigenverbrauch (ZEV)

Allgemein
• Planungshilfen
• Information zu Fördermitteln
• Tipps zu weiterem Vorgehen

Ergebnis
Die im persönlichen Gespräch erteilten Informationen werden in einem Kurzbericht festgehalten und den Beratungsempfängern abgegeben.

Kosten
Förderbeitrag Kanton: Fr. 350.–
Kundenbeteiligung: ± Fr. 150.–

GEAK®-Plus


Ziel
Mit dem GEAK® Plus erhalten Liegenschaftsbesitzer eine Analyse des energetischen Zustands und der Effizienz ihres Gebäudes. Der Zustand wird auf der Energieetikette in den Klassen A (sehr effizient) bis G (wenig effizient) angezeigt. Im Beratungsbericht wird in mindestens zwei bis drei Varianten mit konkreten Massnahmen aufgezeigt, wie das Gebäude im Bereich Energieeffizienz optimiert und modernisiert werden kann. Weiter wird aufgezeigt, welche Wirkung und Kosten die einzelnen Massnahmen verursachen und wieviel Fördergelder beantragt werden könnten.

Leistungen GEAK® Plus
• Objektbegehung und neutrale persönliche Beratung
• Analyse des Ist-Zustands (Ausstellung einer Energieetikette)
•  Berichterstellung mit mindestens zwei bis drei Modernisierungsvarianten
•  Aufzeigen der möglichen Energieeffizienzsteigerung
• Investitionskostenschätzung und mögliche Fördergelder
• Vorschläge für weiteres Vorgehen
• Persönliche Präsentation und Erklärung des Beratungsberichts

Ergebnis
GEAK® Plus

Kosten
Förderbeitrag Kanton
Fr. 800.– für Einfamilienhäuser
Fr. 1'100.– für Mehrfamilienhäuser
Kundenbeteiligung gemäss Offerte Energieberatende bzw. GEAK®-Experten

(Quelle: energieberatungAARGAU)

Gerichtsgutachten


Wir erstellen Gutachten im Auftrag von öffentlichen Gerichten gemäss Fragekatalog des Gerichtspräsidiums im Bereich unserer Kernkompetenzen Bauphysik, Label Zertifizierungen, Minergie® und haustechnische Anlagen.

Grobberatung


Ziel
Mit der Grobberatung werden Fragen im Bereich der Haustechnik und/oder zur Gebäudehülle oberflächlich analysiert und grob beantwortet. Die Beratung erfolgt in der Regel vor Ort. Dabei sind folgende Themen möglich:

Gebäudehülle
• Dämmen Dach, Fassade, Kellerdecke etc.
• Fensterersatz
• Wärmebrücken

Haustechnik
• Einsatz erneuerbarer Energien
• mögliche Heizsysteme
• Raumkomfort

Allgemein
• Information zu Fördermitteln und Steuereinsparungen
• Tipps zu weiterem Vorgehen
• Tipps zu Beleuchtung und Haushaltgeräten

Ergebnis
Die im persönlichen Gespräch erteilten Informationen werden in einem Kurzbericht festgehalten und den Beratungsempfängern abgegeben.

Kosten
Förderbeitrag Kanton Fr. 350.–
Kundenbeteiligung Fr. ≥ 150.–

(Quelle: energieberatungAARGAU)

Erneuerbar Heizen


Ziel
Mit der Impulsberatung «erneuerbar heizen» wird aufgezeigt, wie Heizungen in Wohngebäuden durch nachhaltige und ökologische Heizsysteme ersetzt werden können. Die Beratung erfolgt vor Ort.

Ergebnis
Die im persönlichen Gespräch erteilten Informationen werden auf einer Checkliste festgehalten und den Beratungsempfängern abgegeben.

Kosten
Förderbeitrag Kanton: Fr. 350.–
Kundenbeteiligung: gemäss Offerte Impulsberater

(Quelle: energieberatungAARGAU)

Heizungs-Ersatz


Ja nach Gebäudesituation und am Standort möglichen Heizsystemen kann der Bericht individuell und objektbezogen angepasst werden. Hier ein Beispiel eines möglichen Berichtumfangs (Link pdf).

Label-Zertifizierung


Wir berechnen und beantragen die Zertifizierung Ihres Gebäudes im Minergie®-Standard für Neubauten und Modernisierungen. Für andere Labels fragen Sie uns bitte direkt an.

•  Minergie®
•  Minergie®-P
•  Minergie®-A
•  Minergie®-ECO
•  Luftdichtheitskonzepte
•  Luftdichtheitsprüfungen BlowerDoor

Minergie®


MINERGIE® ist ein Qualitätslabel für neue und modernisierte Gebäude. Die Marke wird von der Wirtschaft, den Kantonen und dem Bund gemeinsam getragen und ist vor Missbrauch geschützt.

Im Zentrum steht der Komfort – der Wohn- und Arbeitskomfort von Gebäudenutzern. Ermöglicht wird dieser Komfort durch eine hochwertige Bauhülle und eine systematische Lufterneuerung.

Der spezifische Energieverbrauch gilt als Leitgrösse, um die geforderte Bauqualität zu quantifizieren. Dadurch ist eine zuverlässige Bewertung gegeben. Relevant ist nur die zugeführte Endenergie.

Der Baustandard MINERGIE® geniesst eine breite Akzeptanz. Gründe gibt es viele, der wichtigste: Bauherrschaften, Architekten und Planer, sind in der Gestaltung, in der Materialwahl und in der inneren und äusseren Struktur eines Gebäudes völlig frei.

In der Baubranche hat sich mittlerweile ein vielfältiges Angebot an Dienstleistungen (Fachpartner) und Produkten (Module) für MINERGIE®-Bauten entwickelt. Zu den Anbietern zählen Architekten und Planer, Hersteller von Materialien, Bauteilen und Systemen. Die Breite dieses Marktes fördert die Qualität.

Der MINERGIE®-Standard
Ist ein freiwilliger Baustandard, der den rationellen Energieeinsatz und die breite Nutzung erneuerbarer Energien bei gleichzeitiger Verbesserung der Lebensqualität, Sicherung der Konkurrenzfähigkeit und Senkung der Umweltbelastung ermöglicht. Die folgenden Anforderungen müssen eingehalten werden:

•  Primäranforderung an die Gebäudehülle
•  Lufterneuerung mittels einer Komfortlüftung
•  MINERGIE®-Grenzwert (gewichtete Energiekennzahl)
•  Nachweis über den thermischen Komfort im Sommer
•  Zusatzanforderungen, je nach Gebäudekategorie betreffend Beleuchtung, gewerbliche Kälte und Wärmeerzeugung
•  Begrenzung der Mehrkosten gegenüber konventionellen Vergleichsobjekten auf maximal 10%

Bei MINERGIE® wird das Ziel als Grenzwert im Energieverbrauch definiert. Die Wege dazu sind vielfältig. Wichtig ist, dass das ganze Gebäude als integrales System betrachtet wird: die Gebäudehülle mit der Haustechnik. Bei der Haustechnik mit Heizung, Lüftung und Warmwasseraufbereitung sind weniger Additionen, sondern sinnvolle Kombinationen gefragt. In MINERGIE®-Gebäuden mit minimalem Heizenergieverbrauch spielt der Energieträger für die Heizung eine untergeordnete Rolle. Der Warmwasserverbrauch dagegen wird in der Energiebilanz verhältnismässig wichtig. Lösungen mit erneuerbaren Energien (z.B. Sonnenkollektoren) bieten sich hier an.

(Quelle: minergie.ch)

Modernisierungskonzept


Ziel
Mit dem Modernisierungskonzept soll vor Beginn der Ausführungsplanung ein Konzept erarbeitet werden, bei dem sichergestellt wird, dass energetisch sinnvolle und auf die effektiven Kundenbedürfnisse und Nutzungsstrategien ausgerichtete Massnahmen getroffen werden, dies unter Berücksichtigung der technisch und wirtschaftlich optimalen Reihenfolge.

Diese Konzepterarbeitung erfolgt in der Regel im Anschluss an eine Energieberatung.

Grundlagen
•  Leistungsbeschrieb auf Basis Vorprojekt SIA 108
•  Ist-Zustand
• Aufgabenstellung / Zielsetzung
•  Nutzungsstrategie
• Energetische Zielsetzung (Einsparpotenzial)

Gebäudemodernisierung
• Architektonisches Konzept und Gebäudehülle
• Strategische Optionen (Sofortmassnahmen / gesamte oder etappierte Modernisierung, Ersatzneubau)
• Schnittstellen bei Etappierung
• Hinweise auf architektonische und technische Detaillösungen im Bereich von Schichten und Anschlüssen
• Nebeneffekte (Bewohnbarkeit während Bauphase)

Energie- und Haustechnik
• Einsatz erneuerbarer Energien
• Kostenvergleich verschiedener Heizsysteme bzw. Warmwasseraufbereitungen
• Raumkomfort
• Elektrische Verbraucher / Beleuchtung

Finanzierung / Wirtschaftlichkeit
• Kostenschätzung (Angabe der Genauigkeit)
• Betriebskosten
•  Fördergelder
•  Steuerliche Aspekte

Umsetzung
• Vorgehensempfehlung
• Umsetzungsplan

Ergebnis
Strategisches Modernisierungskonzept

Kosten
Förderbeitrag Kanton Fr. 1'200.--
Kundenbeteiligung gemäss Offerte Konzeptersteller

Hinweis
Wird ein Modernisierungskonzept erarbeitet, kann gleichzeitig ein GEAK® Plus erarbeitet werden, welcher auch gefördert wird (Förderbeitrag gemäss GEAK® Plus)

(Quelle: energieberatungAARGAU)

Nachweisprüfungen für Gemeinden


Im Auftrag von Gemeinden prüfen wir eingereichte Energienachweise auf deren Vollständigkeit und Richtigkeit. Nach Wunsch führen wir Ausführungskontrollen vor Ort zur Qualitätssicherung durch.

Es freut uns, wenn wir auch Ihre Gemeinde im Vollzug der Nachweisprüfung unterstützen dürfen!

Schreiben Sie oder telefonieren Sie uns!

Planungsberatung


Ziel
Bevor das geplante Projekt in die Detailbearbeitung respektive zur Ausführung kommt, können Bauherren zusammen mit ihren Projektbeteiligten, wie Architekten und/oder Haustechnikplanern, ihr Vorhaben durch Energieberatende auf energetische Optimierungen und den rationellen und umweltschonenden Einsatz von Energie prüfen lassen. Die Beratung erfolgt in der Regel im Büro der Energieberatenden. Dabei sind folgende Themen möglich:

Gebäudehülle
• Dämmperimeter / Dämmkonzept
• Wärmebrücken
•  sommerlicher Wärmeschutz

Haustechnik
• Einsatz erneuerbarer Energien
• Heizsystem und elektrische Verbraucher
•  Raumkomfort / Lufterneuerung

Ergebnis
Die im persönlichen Gespräch erteilten Informationen werden in einem Kurzbericht festgehalten und den Beratungsempfängern abgegeben.

Kosten
Förderbeitrag Kanton Fr. 400.–
Kundenbeteiligung Fr. ≥ 200.–

(Quelle: energieberatungAARGAU)

Private Kontrolle


Die Private Kontrolle ersetzt die behördliche Kontrolle zur Einhaltung der Kantonalen Energie- und Bauverordnungen. In den Kantonen AR, GL, SG, SZ und ZH wurde die Private Kontrolle umgesetzt und uns die Befugnis zu deren Vollzug erteilt.

Erteilung der Befugnis zur Privaten Kontrolle Nr. 12885
• Wärmedämmung
• Heizungsanlagen

Thermografie


Bekannt ist vor allem die Bauthermografie in Form einer Wärmeverlustanalyse zur Visualisierung von wärmetechnischen Schwach- und Leckstellen in der Gebäudehülle. Daher wird die Thermografie bei uns oft in der Qualitätssicherung von Neu- und Umbauprojekten und in Verbindung mit der Luftdichtheitsprüfung (BlowerDoor) eingesetzt. Mit der Thermografie im Differenzdruckverfahren arbeiten wir im Expertenbereich, decken Baumängel auf, bringen Wärmebrücken und Luftleckagen visuell zum Vorschein.

Auszug aus unserem Anwendungsgebiet:

• Innen- und Aussenthermografie zur Visualisierung der Wärmeverluste bei Altbauten
• Innen- und Aussenthermografie zur Qualitätssicherung bei Neubauten (z.B. vor 2 Jahres Garantieabnahme)
• Zur Leckageortung bei Luftdichtheitsprüfungen (BlowerDoor)
• Bei Gutachten und Expertisen im Bereich Luftdichtheit und Wärmebrücken
• Zur Ortung von Fussbodenheizungen
• Zur Ortung von Wasser- und Feuchteschäden, Schimmelpilzbildungen, Feuchteanalysen mit Thermografie, Auswertung Schimmelpilz- und Kondensatgefahr
• Zur Ortung von verdeckten Holzbalken in einer Riegelkonstruktion bei Fassaden
• Orten von Marderschäden in Steildachkonstruktionen
• Für Inspektionen nach Ihren Bedürfnissen und Anforderungen

Wir sind Mitglied des BlowerDoor- und Thermografie Verbandes BlowerDoor.



Unsere Skalierung des Farbkeiles basiert jeweils auf der vom BFE unterstützen Softwarentwicklung "QualiThermo" Weitere Informationen zur Infrarot-Thermografie erfahren Sie hier

IR-Aufnahmen aus unseren Tätigkeiten (Bildgalerie)

Wärmebrücken


Eine Wärmebrücke (oft fälschlicherweise als Kältebrücke bezeichnet) ist ein Bereich in Bauteilen eines Gebäudes, durch den die Wärme schneller nach aussen transportiert wird als durch die anderen Bauteile. Im Bereich von Wärmebrücken sinkt bei kalten Aussentemperaturen die raumseitige Oberflächentemperatur von solchen Konstruktionen stärker ab als in den "Normalbereichen" (gedämmte, oder thermisch getrennte Bauteilverbindungen).
Bei Unterschreitung der Taupunkttemperatur (100%) tritt Kondenswasser auf; bereits zuvor (80%) besteht die Gefahr der Schimmelpilzbildung. Wärmebrücken führen zu höheren Wärmeverlusten und somit zu höherem Energiebedarf des Gebäudes. Bei gut gedämmten Gebäuden kann dieser Anteil des Energiebedarfes bis zu 25% ausmachen.

Wir berechnen Wärmebrücken zu folgenden Zwecken:

• Optimieren der Wärmebrücken zur Energieeffizienzsteigerung bei Niedrigenergiebauten
• Ermittlung des effektiven Wärmedurchgangskoeffizienten (Psi-Wert)
• Ermittlung der minimalen Oberflächentemperatur und des f-Faktors zur Verhinderung des Pilzbefalls und der Tauwasserbildung
• Bestätigung der Bauschadenfreiheit bei spezifischen Gebäudekonstruktionen
• Für Analysen bei Gutachten, zur möglichen Ursachendefinition des Bauschadens
• Für Berechnungen nach Ihren Bedürfnissen und Anforderungen

Berechnungsbeispiele aus unseren Tätigkeiten (Bildgalerie)

Wärme-Feuchtetransporte (WUFI)


Im Gegensatz zu den stationären Normberechnungen nach Glaser, werden die Wärme- und Feuchtespeicherung von Baustoffen, Latentwärmeeffekte durch Verdunstung und Kondensation, sowie das parallele Auftreten von Dampfdiffusion und Flüssigtransport berücksichtigt. Mit dem Programm können auch Feuchtebeanspruchungen infolge Baufeuchte, Niederschlagwasser, Dampfkonvektion und Sommerkondensation erfasst werden. Diese Auffeuchtungen stellen erfahrungsgemäss eines der grössten Schadenrisiken dar und sind Bestandteil der fachgerechten und praxisnahen, feuchtetechnischen Dimensionierung.

Wir setzen WUFI wie folgt ein:

• Für Eindimensionale Bauteilberechnungen und vordefinierten Innenklimabedingungen
• Zur Ermittlung der dauerhaften Bauschadenfreiheit, wo das Glaser-Verfahren nicht ausreicht
• Bei nach aussen Dampf -dichten, -bremsenden Konstruktionsaufbauen, die nach innen austrocknen müssen wie zum Beispiel
• Innendämmungen auf Bruchsteinmauerwerk
• Flachdächer in Holzbauweise
• Wände im Erdreich  
• Für Berechnungen nach Ihren Bedürfnissen und Anforderungen Berechnungsbeispiele aus unseren Tätigkeiten (PDF und Film)

Haben Sie Fragen? Wir freuen uns auf Ihre Nachricht!

Kontakt

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